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Da bekomme ich
doch während des Urlaubs eine Mail von Frau H. aus S. von der
Firma C...
Zitat: Nachdem Sie Ihr ganzes Geld ja nun für den Urlaub
ausgegeben haben, und ICH nun immer noch mit den
(zwischenzeitlich) hart gewordenen Brötchen wie doof am
Steinfurter Bahnhof stehe und auf Abholung von Ihnen und Ihrer
Frau warte, beschleicht mich das ungute Gefühl, dass Sie doch
ohne mich gefahren sind und mich hier haben einfach blöd stehen
lassen, kann dat wohl sein?!?! ;-))).
Liebe Frau H., wie kann ich das je wieder gut machen?
Bevor es nun (schon wieder?) in einen längeren, also
vierzehntägigen Urlaub geht, noch ein paar Fotos vom Wochenende
12. bis 14.08. in Sneek. Hier fand auch das "SKS-Skutsjesilen"
seinen Abschluss und gewonnen hatte in diesem Jahr "De Sneeker
Pan". |
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Auf unserer "Sommerresidenz" in
Sneek. Was gibt es manchmal schöneres als "boodschappen" (=
einkaufen) und essen... |
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Wir lagen mitten in der Stadt an
der "Botniakade", direkt vor "Westers Watersport". Wie im linken
Bild zu sehen, hatten wir es auch nicht weit zu den Mülltonnen. |
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And the winner is...die "Sneeker
Pan" auf ihrem Triumphzug durch die Stadt. |
So - und nun geht's weiter
mit unserem Urlaub... |
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SAMSTAG, 20.08.: Die ersten beiden
Tage blieben wir in Sneek und schauten "Hafenkino" an der
Houkesloot. Eva hatte wieder ihren extra großen Fernsehsessel. |
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Ich hoffe, dass uns dieses Leben
noch lange vergönnt sein wird. |
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MONTAG, 22.08.: Endlich einmal
wieder in Sloten, der immer noch kleinsten friesischen Stadt. Am
Hafen wird zwar gerade gebaut aber ansonsten hat sich nicht viel
verändert. |
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Neu, das GROLSCH mit "koel*meter".
Hier steht die Säule am Anschlag. Rechts die die Kornmühle 'De
Kraai' von 1755. |
Ein Rundgang durch
Sloten... |
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Schmale Gassen mit kleinen
Geschäften. |
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Zu einem Ort mit viel Wassersport
gehört natürlich auch eine bewegbare Brücke. Hier kostet die
Durchfahrt mittlerweile 2 €. |
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Eva beim kleinen Geschichtskurs. |
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Die Bewohner Slotens haben
mittlerweile eine umfangreiche Metamorphose durchlaufen. In
dieser Form passen sie aber noch nicht komplett in dieses
Kanonenrohr. |
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Blick von der Mühle... |
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Das "Lemsterpoort" von 1821 und
der Blick auf die zentrale Gracht. |
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Noch einmal die Mühle von 1755. |
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Wir wurden Zeugen, wie das skûtsje
"'De Goede Verwachting" rückwärts aus der Gracht manövriert
wurde. |
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Rundgang beendet. Ich zeige
gerade, wo wir liegen. |
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Das ist ja mal wieder ein
Sonnenuntergang. Oder dreht sich etwa die Erde? |
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DIENSTAG, 23.08.: Es war mal
wieder sehr windig gepaart mit Regenschauern. So wie häufig in
diesem Sommer 2011. Wir starteten zu der kurzen Etappe mit
reichlich Geschaukel über das "Sloter Meer" und steuerten
Woudsend an. |
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Wieder einmal Glück gehabt. Ein
freier Platz an der Kade. |
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MITTWOCH, 24.08.: Wir haben Workum
angesteuert und liegen (wie immer) im kleinen Hafen von "Kuperus
Watersport" direkt an der Ortsdurchfahrt. Eva versucht derweil
die "B-Karte" zu bändigen. |
Ausflug zum "Zuiderzeemuseum"
in Enkhuizen... |
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Mit unserem Schiff
das Ijsselmeer zu befahren, wäre schon fast fahrlässig. Dafür
ist Sie nicht gebaut. Damit wir trotzdem auf die "andere Seite"
kommen, fuhren wir am Donnerstag, den 25.08. mit dem Fahrrad zum
Bahnhof nach Workum und setzten uns dort in den Zug nach
Stavoren. Von dort brachte uns die Fähre in knapp 80 Minuten
direkt zum Museum. |
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Stavoren am frühen morgen. |
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Hier liegen viele Schiffe der
"braunen Flotte" mit vor allem jugendlichen Chartergästen.
Direkt am Anleger in Stavoren liegt dann auch eine Disse. |
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Wir hatten prächtiges Wetter
erwischt. |
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Im "Compagnieshaven" von Enkhuizen
lagen wir zuletzt 1997 mit einer gecharterten "Wibo" (Siehe
Törnbericht). |
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Im "Buitenmuseum" (Ein
Binnenmuseum gibt es auch noch, das wir dieses Mal jedoch nicht
besucht haben):
Links die Schornsteine der Kalkerei, rechts das Gebäude der
Seenotrettung. |
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Rundgang durch das
"Vissersdorp", das auf Grundlage des Fischerdorfes Zoutkamp am
Lauwersmeer und der ehemaligen Insel Urk gestaltet ist. Einige
Gebäude stammen auch aus Vollenhove, Kampen und Monncikendam.
Sie wurden dort abgebaut und hier originalgetreu wieder
errichtet. |
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Da kann man natürlich auch
reinschauen... |
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Eine Tafel erzählt über Herkunft
und Bewohner des Hauses. |
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Nachbildung eines Polders mit
obligatorischer und wichtiger Mühle. |
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Stein im Schuh oder Fußkrank? |
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Das "Café Hindeloopen" und die
Wäscherei. |
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In der Dampfwäscherei. |
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Noch einmal eine Innenansicht. |
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Im linken Bild der Bereich
"Stadtgracht" mit Geschäftshäusern. |
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Links im "Souvenirshop Edam",
rechts sind wir in der Apotheke "De Groote Gaper". |
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Bevor mir Eva in epischer Breite
den Inhalt der Standgefäße referiert, hat sie zum Glück eine
Berufskollegin gefunden. |
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Die im Jugendstil gehaltene
Schaufensterfront der Apotheke und die leckeren Auslagen der
Konditorei. |
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Auch zwei Motive, die untrennbar
mit Holland verbunden sind. |
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Fleischerei und "Schlafzimmer mit
Hase". |
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Die Herrschaften waren Kaufleute. |
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Beim "Kapper", also beim Frisör. |
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Links eine Straße im Bereich "Kerkenbuurt"
(= Kirchenviertel). Was aber hat das Wort "Verse Vis" (=
frischer Fisch) mit der Abbildung der Dame im Bikini darunter zu
tun? Das gibt Anlass für zotige Stammtischwitze. |
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Kirche und Schule im Zustand von
1905. |
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Das ist ja mal eine Schulglocke.
Die wünsche ich mir auch häufig. Der rechte Laden ist was für
"Zuckerjunkies". |
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Nachbau des "Buurterhaven" aus
Marken mit historischen Bottern. Damit war unser Rundgang
beendet. |
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Grachten und Hausboote. |
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Im Ort fanden wir ein "Eins+
Lahmacun" mit drei Saucen. |
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Spaziergang am "Oude Haven". |
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Das war's in Enkhuizen. Es geht
wieder zurück auf die Fähre. |
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Wir sehen doch ganz entspannt aus. |
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Die Berufsschifffahrt kann hier
mal so richtig aufdrehen. |
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Links: Bahnhof Stavoren. Rechts:
Plattfuß in Workum. |
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Wir machten uns startklar für die
nächste (kurze) Etappe nach Bolsward. |
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Zeit für eine ausgiebige
Fellpflege. |
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FREITAG, 26.08.:
Bolsward, am "Kruiswater". Her werden wir nun eine Woche
verbringen, da die Lenkung defekt ist. Die ersten Probleme
hatten wir ein paar Wochen vorher, als wir in Akkrum ablegten.
Beim lenken nach Steuerbord dreht das Lenkrad durch. Unsere
folgenden Reparaturversuche brachten dann zwar Besserung, nun
scheint die Lenkung aber endgültig hinüber zu sein.
Letztendlich und mit Hilfe von "Centerpoint" wurde eine neue
Teleflex-Lenkung bestellt und eingebaut. |
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Waschmaschine und Trockner sind in
Bolsward kostenlos. Außerdem stand das Sanitärgebäude nur knapp
zehn Meter entfernt. Das fand Eva ganz prima und hat alles
gewaschen, was nicht bei drei auf dem Baum war. |
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Links: Gepflegtes Frühstück mit
einem ordentlichen Klotz Käse. Rechts: Die Ruine der "Broerekerk",
die 1980 durch ein Feuer zerstört wurde. |
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An der Ortsdurchfahrt sind viele
neue Liegeplätze entstanden. |
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An der "Bolswarderzijlvaart"
Richtung Ijlst. |
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Rundgang durch Bolsward. |
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Neue Bekanntschaften wurden
geschlossen mit Delia und Ralf und einer Katze, die sich uns
nicht vorgestellt hat, es aber bei uns an Bord äußerst gemütlich
fand. |
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"Aktion für drei Personen":
Das alte Steuerkabel zu entfernen war noch recht einfach. Das
Neue wieder zu verlegen dann schon etwas schwieriger, da es
hinter den Schränken, dem Dieseltank und dem Kühlschrank entlang
verlief. Am Donnerstag, den 01.09. waren wir dann wieder voll
manövrierfähig.
Freitag, den 02.09. legten wir um 9 Uhr nach einer Woche endlich
wieder ab und fuhren über die "Bolswardertrekvaart" nach
Leeuwarden. Das Schicksal des Bootes im rechten Bild möchten wir
aber nicht teilen! |
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Ein paar Impressionen von der "Bolswardertrekvaart".
Der kleine Ort Wommels kommt in Sicht. |
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Da freut sich der Skipper: Endlich
wieder in Fahrt. |
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Radwege führen am Ufer entlang.
Die Brückenhöhe beträgt im Durchschnitt 2,50 m, nur schmal waren
diese manchmal. |
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Hier hat man noch Ruhe vor der
Hochsaison. |
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Links: Selbst die Schlepper sind
hier winzig. Rechts: Das "Tsiispakhús" in Wommels, ein Museum
mit wechselnden Ausstellungen im ehemaligen "kaaspakhuis", mit
Bootsanleger davor. |
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Alle Schilder in Friesland sind
mittlerweile zweisprachig, manche aber nur einsprachig, nämlich
friesisch. Das die Durchfahrt 1 € kosten wird, erschließt sich
auch so. Wir haben gelegentlich den Fernsehsender "Omrop Fryslân"
auf ASTRA 23 geschaut, vor allem wegen der Wetterberichte, und
schon einige Vokabeln gelernt. |
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Die gehören einfach zum
Landschaftsbild... |
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Zur Abwechselung mal wieder eine
bewegliche Brücke, wie hier in Baard. |
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Alles klar wo es langgeht? Dieses
Schild steht kurz vor Leeuwarden am "Van-Harinxma Kanaal". Um zu
den Liegeplätzen im "Prinsentuin" zu gelangen, fährt man
Richtung Dokkum. |
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Links: Das hatten wir dieses Jahr
auch schon. Rechts: Unser Liegeplatz im "Prinsentuin". |
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Wir fanden noch einen Anschluss
mit "Reststrom". |
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Abendspaziergang rund um die
Binnengrachten. Das Restaurant "Liuwherne" und der Musikpavillon
im Prinsentuin, wo viele und kostenlose Live-Konzerte
stattfinden. Nachfolgend der kleine Rundgang. |
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Auch dieser Urlaub geht einmal zu
Ende. Über die "Middelzeeroute" erreichten wir am Samstag, den
03.09. wieder Sneek. Und es wurde noch einmal richtig warm. |
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Wir parkten ein in Box G am
Boulevard an der Houkesloot. |
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Das muss einfach
sein: Die Fortsetzung unserer Carcassonne-Meisterschaft mit
neuer Eröffnungsvariante.
Am Sonntag, den 04.09. fuhren wir schließlich zurück zu unserem
temporären Liegeplatz bei "Centerpoint". |
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