Renovierung 2006 - 2011 |
![](Lancelot.JPG) |
Von November 2006 bis Mai 2011
renovierten wir unsere LANCELOT beim "Bootscenter
Münster" in Gelmer. Renovieren trifft es allerdings nicht
wirklich: Das war eine Totalsanierung!
Allerdings konnten wir 2010 schon die
ersten beiden Törns absolvieren. Abgesehen davon gibt es an
einem Schiff ja immer etwas zu werkeln.
Wer selber einmal eine solche Aktion plant, dem seien drei
Ratschläge mit auf den Weg gegeben:
1. die Frau muss mitmachen; 2. die Frau muss durchhalten; 3. die
Frau muss anschließend zufrieden sein.
(Wer statt einer Frau lieber einen Mann hat, für den gelten die
gleichen Prämissen!).
Ansonsten kann man nämlich a) alleine fahren; b) vielleicht mit
seinen Kumpels fahren oder c) nach einer Trennung das Schiff
verkaufen!
Was ist noch besonders wichtig? Da wäre zu nennen, ein gut
sortierter und mit qualitativ hochwertigem Equipment
ausgestatteter Werkzeugkasten. Ansonsten kauft man alles
zweimal. Das kommt von der "Geiz ist geil" - Mentalität.
Weiterhin ein paar Freunde, die etwas ordentliches gelernt
haben, also einen handwerklichen Beruf. Als IT-Fuzzi reichte es
bei mir zumindest zum Strippenziehen.
Schlussendlich braucht es noch die Bereitschaft, viele tausend
Arbeitsstunden und mehrere tausend Euro zu investieren. Über
einen Zeitraum von mehrere Jahren kann schon einmal viel
passieren, was die Planungen durcheinander bringt. Daher ganz
wichtig: Ein Finanzierungsplan!
So, nun aber geht es los mit dem Abenteuer Renovierung. Viel
Spaß und hoffentlich viele Anregungen zum Nachmachen...
|
Zuerst einmal der Zustand von 2003:
Auch in diesem Zustand haben wir uns mehr als wohl gefühlt
aber wenn man dann doch einmal genauer hinsah, dann "bröckelte"
es doch an allen Enden. Aufgrund dessen, dass wir uns hier so
wohl fühlten, nahmen wir dieses Projekt auch in Angriff. |
![](Lancelot7.jpg) |
Salon mit
Steuerstand und im rechten Bild noch eine "Schlafgelegenheit"
(Für Schrumpfgermanen) steuerbord achtern. |
![](Lancelot4.jpg) |
Noch einmal der
Salon mit Sitzecke, die man zu einer Schlafgelegenheit umbauen
konnte, separate Toilette und separate Dusche. |
![](Lancelot9.jpg) |
Blick nach
achtern und die Koje.
|
![](P1051042.JPG) |
Jetzt
geht's los!
Was zeigt uns dieses Konglomerat an bunten
Strippen? Es offenbart uns die elektrische Verkabelung des Steuerstandes!
Bevor nun jemand für uns ein Spendenkonto
einrichten möchte oder uns eine Umschulung zum
Elektriker empfiehlt - so war der Zustand einiger Charterboote
in den bunten 70er Jahren.
Ein paar Kabel habe ich noch
"dazugeflickt". Ansonsten ist alles original europäisches Hitech
aus dem vergangenen Jahrtausend.
So lässt sich konstatieren, dass Dinge
auch entgegen jeglicher physikalischer Gesetzmäßigkeiten
funktionieren. (Als IT-Mensch weiß ich, dass man manchmal Computer durch
Handauflegen wieder zum Leben erwecken kann). |
![](P1051032.JPG) |
"Zwischen den Tagen" 2006 war die Zeit
gekommen, eine Not-OP am Schiff vorzunehmen. Vorbei war die Zeit, wo nur die Symptome bekämpft worden sind -
jetzt geht es ans Eingemachte!Wir
begannen also damit, außen wie innen alles zu demontieren. Was uns da an Pfusch begegnete, war schon zum Schiffe versenken. Bekanntlich ist dieses Boot auf einer englischen Werft
entstanden und ich musste mir die Frage stellen: Wie steht es um
die britische Flotte? |
![](P1051033.JPG)
![](P1061048.JPG) |
![](P1061047.JPG)
Das meiste muss raus: Links die ehemalige Pantry, in der Mitte der "Perkins 4.108",
Baujahr 1989. |
![](P4061213.JPG) |
![](P4061206.JPG) |
Bei den meisten
Frauen hilft nur noch die Brechstange! (Bei dieser nur Geduld, Zuversicht und Kuscheleinheiten) |
Erst mal ein
Rohr verlegen...! |
![](P5171274.JPG) |
Uli erneuert den
Boden, Eva entfernt Klebstoffreste und ich versuche ein Kabel
abzunagen... |
![](P5231290.JPG) Links: Der Dieseltank bleibt drin, bekommt aber neue Anschlüsse
und einen Geber. Mitte: Der Rahmen für den Steuerstand. Die
Bodenbretter sind größtenteils schon ersetzt. Rechts: Die
Verkleidung noch ganz nackig. |
![](P5251313.JPG)
Die sperrigsten und schwersten
Teile zuletzt: Der 400 Liter Wassertank hat es definitiv hinter
sich. Ich wuchte ihn gerade zusammen mit unserem Schreiner Uli
durch ein Backbordfenster. Beim Schiebedach mussten die Jungs
vom BCM mit einem Stapler nachhelfen. |
![](P9081384.JPG) |
September 2007: Wir verbringen noch einmal 14 Tage Urlaub in der Halle vom BCM.
Mittlerweile haben wir unser Ausbaukonzept über mehrere Abende
fast komplett neu durchdacht. Im Keller unserer (Miet-) Wohnung
in Münster stapeln sich die Bestellungen diverser Wassersport-
und Caravanshops. Die Saison (für alle anderen) neigt sich dem Ende zu und es ist
zu erwarten, dass sich die Halle bald wieder mit Schiffen füllt.
Nun liegt aber unser Schiebedach noch neben dem Boot und wir
haben nicht die Absicht, für das Dach eine extra Hallengebühr zu
entrichten. Damit wir das Dach wieder installieren können, muss das Schiff
komplett lackiert werden. Weiterhin muss das Cabrioverdeck mit
einer neuen Innenverkleidung versehen werden.
Los geht's...! Wir hatten bei "Schwenckner" bereits Kunstleder bestellt und
unser Bassist Werner half uns, das Verdeck damit auszukleiden.
Es fehlten allerdings noch die Deckenpaneele und ein paar Meter
Kantenschutz (...und noch weitere Kleinigkeiten, mit denen man
sich viele Wochenenden aufhalten kann!). Das Wichtigste vorab - die Lackierung. Den einwöchigem Urlaub im August verbrachten wir mit schleifen
und spachteln, schleifen und spachteln, schleifen und spachteln
(...und ewig grüßt das Murmeltier!). Wir hatten uns für die
Farben von "International" entschieden. Damit hatten wir schon
gute Erfahrungen bei AVALON gesammelt, außerdem waren diese
Lacke einfach zu verarbeiten. Vorstreichen mit "Pre-Kote", anschließend "Toplac 001" (weiß)
und "Toplac 018" (Dunkelblau) für Rumpf und Aufbauten,
versiegelt mit Klarlack. Unterwasserschiff mit "Primocon", als
Sperrgrund zwischen verschiedenen Antifoulings. Als rutschfesten
Decksbelag wählten wir "Interdeck". So sieht es nun aus nach dem ersten Anstrich, übrigens gerollt
mit den teuersten Rollen aus dem ordinären Baumarkt. Die
Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Rollen sind
übrigens signifikant. Mit den billigen bekommt man Pocken, mit
den teuren eine glatte und glänzende Oberfläche.
![](P9051374.JPG) |
Anschließend
wurde ein Anstrich der Antifouling - Hausmarke von COMPASS
aufgetragen.
![](P9111394.JPG) |
Das Schiebedach wurde mit
Kunstleder und Paneelen verkleidet. Früher als erwartet wurde
auch unser neuer Wassertank geliefert, den wir uns zusätzlich zu
neuen Handläufen bei Metall-Design-Siems (www.metall-design-siems.de)
in Nottuln haben anfertigen lassen. Der Tank besitzt ein Volumen von 360 Litern und ist mit einem
Schlingerschott versehen, damit bei einem nicht ganz gefüllten
Tank das Wasser nicht ständig hin und her rollt. Wir hatten uns vorher
zwei Inspektionsluken und ein Tank-Anschlusskit bei SVB in
Bremen gekauft, die mit eingearbeitet worden sind. |
![](P9141415.JPG) |
![](PA031425.JPG) |
So, nun schaue ich auch
wieder ein wenig freundlicher. Endlich vorbei mit schleifen und spachteln und schleifen und
spachteln, lackieren und schleifen... Nur noch einmal das hübsche blau für den Rumpf und ein letzter
Anstrich mit Klarlack. Zwischendurch ist ein wenig Zeit für andere Tätigkeiten,
beispielsweise die neuen Handläufe montieren, die wir uns nach
den Originalen bei Metalldesign Siems haben anfertigen lassen,
allerdings aus Edelstahl. |
![](PA031424.JPG)
![](PA031429.JPG) |
![](PC161508.JPG) |
Neben den
Handläufen wurde schon einmal alles montiert, von dem die
Schrauben durch das Dach gebolzt werden mussten und dessen Kabel
nach innen führten. Das waren zum Beispiel Topp- und Hecklicht,
die KATHREIN - Schüssel, noch eine NARGUS-Antenne für Radio und
DVB-T, die UKW-Funkantenne und eine Reihe weiteres teures Zeugs. |
![](PC161510.JPG) |
Mein provisorischer Arbeitsplatz.
Ansonsten war innen leider noch nicht so viel passiert. Außerdem
war es kurz vor Weihnachten dermaßen kalt, dass an stundenlanger
Arbeit kaum zu denken war. |
![](P1111532.JPG) |
Im Januar 2008 begann ich mit der
"Elektrischen Basis". Im Bild zu sehen die VETUS Starterbatterie
mit 55 Ah und die beiden DETA mit jeweils 120 Ah für das
Bordnetz. Die Batterien sind noch nicht weiter verkabelt, werden
aber vom WAECO-Ladegerät mit neuer Energie versorgt. Dieses
allerdings erst einmal provisorisch, da folgt noch eine
umfangreichere Lösung. Der schwarze Schlauch soll übrigens den
Motor mit mehr Luft versorgen. Schwer zu erkennen im linken Bild
am Ende des Schlauches rechts (Wo?) - die VETUS Hauptsicherung
für das Bordnetz, die direkt nach dem Pluspol der Batterie
folgt. Darunter ein WEACO Batterierefresher, mit dem ich
probehalber die Akkus bearbeite. Eine Batterie hatte sich strikt
geweigert Ladung aufzunehmen. Nach der "Aufrischungskur" hatte
sie auch wieder Hunger. Die "Talsperren-Wasserbombe" ist ein Boiler von MOBITHERM (auch
WAECO, ist schließlich in Emsdetten...!). Kapazität 30 Liter,
beheizt vom Kühlwasserbypass des Motors sowie von einem 800 Watt
Heizelement. Dahinter die 230 V Steckdose, die noch einen extra
FI-Schutzschalter bekommt. Im mittleren Bild noch zu sehen (ganz rechts) der
VETUS-Kühlwasserfilter und der Dieselfilter. Das rechte Bild
schließlich ist der Beginn der Kojenschränke und der Pantry.
Leider läuft das Kabel für die Ruderanlage etwas ungünstig.
Daneben und dahinter einige Kabel, alle mit 2,5mm2
Durchschnitt. |
![](P1131548.JPG) |
Es hatte zwar etwa länger
gedauert, aber am 11. Januar konnten wir (in diesem Fall nur
Eva) unsere 6 neuen Fenster aus Rinteln abholen. Die
Fensterausschnitte mussten nur wenig angepasst werden und wir
konnten uns am nächsten Tag bereits über die komplette
Verglasung freuen. Die Fenster sind Maßarbeit von
www.schiffsfenster.de . |
![](P1201551.JPG) |
Und manchmal glauben die Kumpel,
wenn die Fenster eingebaut sind, dann läuft auch der Kühlschrank
und es gibt ein paar Besuchspilsetten! Im Bild rechts übrigens die Trinkwasserverteilung. Nachdem wir
anfangs die falschen Schläuche gekauft hatten, nämlich mit
Innendurchmesser von 10mm wie sie wohl im Caravan oder Wohnwagen
Verwendung finden, sind die Leitungen nun 13mm. Blau für kaltes
und Rot für warmes Wasser. Die Menge der Schlauchschellen und
sonstiger Befestigungen macht deutlich, dass hier kein Schlauch
in Versuchung kommen soll, sich von seinem befohlenen Platz zu
entfernen! Geplant haben wir Kalt- und Warmwasseranschlüsse für Dusche,
Waschbecken Bad, und Spülbecken, sowie ein Kaltwasseranschluss
für die Außendusche. An letzterer lässt sich ein
Gardena-Schlauch anschließen und soll uns als Deckwaschanlage
dienen. |
![](P1201556.JPG) |
Vielleicht etwas abenteuerlich die
Schläuche so nah am Wassersammler der Auspuffanlage zu
installieren aber wir mussten mit drei Schläuchen auf die
"andere Seite". Über die Änderung des Auspuffsystems hatte ich
bislang noch gar nichts geschrieben. Ursprünglich ging ein
mehrfach adaptierter Schlauch im 90 Grad Winkel aus dem
Auspuffkrümmer des Motors und endete in einem Borddurchlass an
Steuerbord. Auf dem Weg zu diesem Durchlass musste das Wasser
eine leichte Steigung überwinden und restliches Kühlwasser floss
nach abstellen des Motors in diesen zurück. Das hat der
freundliche Motor gar nicht gerne abgesehen davon, dass die
Auspuffgase während der Fahrt bei Wind von Steuerbord sich gerne
im Salon versammelten. Die neue Lösung: Der VETUS-Auspuffschlauch kommt wiederum im 90
Grad Winkel aus dem Krümmer (Durch die Bilge entlang der Welle
war es leider zu eng). Dann geht es in einen großzügig
bemessenen VETUS-Wassersammler und von dort aus (ohne
Schalldämpfer und Schwanenhalsventil) nach achtern. Alles
gesichert mit extra schweren Schlauschellen und weiteren
Befestigungen. Ich denke, wir werden den Schlauch noch
isolieren, denn er läuft auf seinem Weg recht nah am
Trinkwassertank vorbei. Im mittleren Bild die weiteren Baumassnahmen der Pantry und im
rechten Foto säge ich die Paneele für die restliche
Deckenverkleidung zu. |
![](P1201565.JPG) |
Auf dem Dach war
so gut wie alles installiert, zumindest waren alle Kabel
gezogen, die anschließend unter der Deckenverkleidung
verschwanden. So konnten wir den größten Teil der Decke schon
einmal verkleiden bis zu dem Punkt wo anschließend die
Beleuchtung angedacht war. Auf diese hatten wir uns noch nicht
geeinigt aber am nächsten Wochenende war schließlich die
"Boot"... |
![](P2021586.JPG) |
Strippen ziehen
konnte ich meiner Blondine bereits beibringen! Obwohl das Holz
noch nicht gebeizt und lackiert war, begannen wir schon einmal
mit der elektrischen Grundinstallation. Es hatten sich bereits
so viel Kabel angesammelt, dass wir trotz akkurater Beschriftung
langsam den Überblick verloren. Das linke und rechte Foto zeigt
die Anfangsmontage unseres kleinen "Schaltschranks" mit zu
Beginn zwei 6-Fach Schalttafeln und 4 Instrumenten. Letztere
sind von WEMA und zeigen Dieseltankanzeige, Wassertankanzeige,
Fäkalientankanzeige und Drehzahlmesser. Der Drehzahlmesser wirkt
an dieser Stelle vielleicht etwas deplatziert aber ich hatte
vorher auch keinen, wo ich draufgeschaut habe, ich schaue nicht
ständig drauf und viel Schlimmer: Die Lichtmaschine hat keine
Klemme W zum anschließen des Gerätes. Da muss ich mir noch was
einfallen lassen. Also wird der erst einmal hier geparkt. Im mittleren Bild zu sehen die Basisinstallation hinter dem
Steuerstand. Ganz links ein Plusverteiler und zwei
Minusverteiler. Hier kommen die Kabel von den Batterien an. In
der Mitte zwei Sicherungskästen. Das dicke rote "Kabel" ist die
Teleflexlenkung und steht hoffentlich nicht unter Strom. Die Kabel von der Batterie kommen mit 16mm2 an den
Sammelschienen an. Plus geht noch über einen
Batteriewahlschalter und anschließend über eine 63 A
Hauptsicherung. Von den Sammelschienen geht es mit 6mm2
zu weiteren Schalttafeln oder Sicherungen beziehungsweise
mit 2,5mm2 zu bestimmten Verbrauchern. Ich habe mal provisorisch eine Batterie angeklemmt und hatte
natürlich sofort den ersten Kurzschluss! Ein Kabel nicht richtig
verpresst. Alle Kabelenden haben die passenden Ringösen oder Stecker und
sind noch einmal mit Schrumpfschlauch geschützt. Da kann man
sich viele Wochenenden mit aufhalten. Wenn wir auch sonst keinen Plan haben, die elektrische
Installation ist fast komplett durchdacht obwohl wir das ja
nicht offiziell gelernt haben. Allerdings haben wir als (Hobby-)
Musiker eine große Affinität zu dem "Gestripsel". |
![](P2101595.JPG) |
![](P2091590.JPG)
![](P2101603.JPG)
![](P2101610.JPG) |
Es werde Licht! Mal unter uns:
Deckenleuchten aus dem Wassersportkatalog besitzen 12 Volt und
sind teuer. Deckenleuchten für den Möbeleinbau besitzen 12 Volt
und sind günstig. Letzteres bauten wir ein. Dazu noch eine
hübsche LED - Treppenstufenbeleuchtung. |
|
|
...und dann kam das Frühjahr 2008!
Nein, nicht das wir etwa einen bautechnischen
Zeitsprung gemacht hätten. Ende Februar konnte ich ein Intermezzo abhaken - meinen letzten
Job! Anschließend ging es weiter in Dortmund. Im Zuge der "beruflichen Umstrukturierung" zogen wir aus dem
zwar schönen aber lauten Münster in das beschauliche und ruhige
Burgsteinfurt. So hatte zumindest Eva ihren Arbeitsplatz quasi
vor der Tür und ich den Bahnhof in Sichtweite. Doppelte qm für das gleiche Geld, supergeile Wohnung...Was
sollen wir in Münster??? Nur an Schiffsrenovierung war im Augenblick gar nicht zu denken. Mitte April zogen wir um, zwischendurch absolvierten Eva und Ich
noch zwei Auftritte in Rheine und Münster und mein neuer Job
erforderte auch viel Einsatz. Der "Dukatenesel" wurde störrisch und der Gelddruckmaschine
fehlte der Toner. |
![](P1011711.JPG) |
Trotzdem verloren wir das maritime Ziel nicht aus
den Augen. Jetzt war erst einmal unser Schreiner Uli am Werk.
Endlich hatten wir uns (also Eva!) auf ein Furnier geeinigt.
Dazu fuhren wir mit Uli zum Furnierwerk Wehmeyer nach Havixbeck
(www.wehmeyer.de). Ausgewählt haben wir schließlich europäische Kirsche. Den
Endzustand sieht man auch in dem bereits teilweise ausgebauten
Steuerstand. In "natura" allerdings noch viel schöner. |
![](P1011735.JPG) |
August 2008
Schon wieder 14 Tage Urlaub? Unser
Lieblingsreiselziel: Die Hallen vom BCM. Günstig zu erreichen
über die B54, die Halle ist trocken und gut gelüftet und wir
haben mittlerweile "Familienanschluss" bei Dirk und seinem Team. Erste Aktion - Neue Schriftzüge. Da wir links und rechts (oder
backbord und steuerbord) Platz hatten, wurde die neue
Beschriftung angebracht. Sehr gute Erfahrungen hatte ich bereits
mit der Firma Patalla aus Rheine gemacht (www.patalla.net)
, daher wurden dort auch die neuen Logos in Auftrag gegeben. Ich kann nur sagen - sehr kompetent, sehr nett und super
schnell. Innerhalb von einer Stunde war alles fertig. Auf den Rumpf brachten wir den "Lancelot" - Schriftzug an,
zusammen mit dem "Ritter", der hier auf die "Bumsleiste"
galoppiert. Das Nummernschild nicht zu vergessen. Oben und unten
ist der Rumpf mit Wasserlinienband abgesetzt. Achtern die
gleiche Beschriftung, wie wir sie bereits vorher verwendet
haben. Das Bild in der Mitte ist nur ein "Füller". Ich spare derzeit
auf einen Staubsauger-Roboter!!! |
![](P1011743.JPG) |
Eva's Zippenablage nimmt auch
langsam Gestalt an. Zumindest sieht man schon einmal die
künftige Regalkonstruktion, die später hinter den Polstern
verschwindet. |
![](P1011746.JPG) |
Noch ein paar Fotos aus der
künftigen Küche. Bei 6 Meter Länge ist das schon mehr als eine
Pantry. Im linken Bild ist der "Coolmatic RSA-80" (WAECO) schon
einmal platziert, daneben die Mikrowelle, die uns während der
Fahrt über den VICTRON - Umformer mit warmem Bier versorgen
soll. In der Mitte ein wenig Stauraum und links der Ausschnitt für die
Spüle. Der "blaue Klotz" ist nach wie vor der Dieseltank. |
![](P1011821.JPG) |
Eva bringt Übersicht in den
beginnenden Kabelsalat. Das mittlere Bild hat nur Füllfunktion.
Rechts zu sehen der neu entstandene Stauraum. |
|
2009
Nachdem wir lecker Silvester gefeiert haben,
endlich mal wieder in Holland, konkreter: In einem Ferienhaus in
Grou zusammen mit Heidi, Manfred und Sam vom NAUTICSHOP MÜNSTER,
ging es wieder zur Dauerbaustelle. Und dazu war es im Januar für
mitteleuropäische Verhältnisse richtig kalt.
Bis zum Ende des letzten Jahres hatte ich den größten Teil der
Verkabelung abgeschlossen. Und fast alles funktionierte auch. |
![](P1011869.JPG) |
Bereits auf der "Boot" 2008
gekauft, aber im Dezember erst eingebaut, der VICTRON MULTIPLUS
Batterielader und Umformer. Schon einmal im Test im mittleren
Bild die Landanschlusseinheit von PHILIPPI. Sehr praktisch sind
die Extraschalter für Boiler und Ladegerät. Rechtes Bild: "Eva's"
Bank mit Inspektionsluken. |
![](P1011870.JPG)
![](P1011875.JPG) |
![](P1011874.JPG) |
Viele Kabel - kurze Erklärung:
Rechts im Bild ist die Installation hinter dem Steuerstand
(Backbord) zu sehen. Es fehlt noch der Kabelbaum vom Motor.
Linkes Bild oben: Die Verkabelung Steuerbord unter anderem mit
dem FI-Schutzschalter für das 230 V Netz, das vom Umformer
gespeist wird.
Linkes Bild Mitte: Mein "Wohlfühlbereich"! Also alles was
leuchtet, blinkt und Geräusche macht. Übrigens noch nicht ganz
komplett.
Unten der DOMETIC-Einbaustaubsauger, darüber im Einbaurahmen das
Radio. Es folgen die Anzeigen (WEMA) für Fäkalien- ,
Trinkwasser- und Dieseltank, sowie ein Voltmeter. Darunter zwei
6-fach Schalttafeln. Neben dem Steuerrad befindet sich die
Fernbedienung für den VICTRON.
Bild links unten: Da man keine Haltemöglichkeiten auf dem
Vordeck besitzt wenn das Dach zurückgeschoben ist, habe ich dort
insgesamt noch drei Handläufe montiert. |
![](P1011890.JPG) |
Im linken Bild zu sehen, die
Unterkonstruktion für Eva's "Lümmelecke". Im mittleren Bild die
Schaltzentrale der Bordfrau (oder der Frau an Bord?):
Mikrowelle, Steuerung für den Kühlschrank, Inhaltsanzeige der
Gasflaschen, Fernschalter für das Öffnen der Gasflaschen und das
Bedienelement für die EBERSPÄCHER Dieselheizung. Bild rechts:
Zusammen mit Bruder Wolfgang montierte ich die Wandverkleidung
und die Leisten für die drei Frontscheiben. |
![](P1011897.JPG) |
Mitte Februar widmete ich mich den
ganzen Schläuchen, die im "Keller" unseres Badezimmers ihre
Heimat finden. Links, der 19mm Schlauch, der das Spülwasser für
die Toilette liefert und der 38mm Schlauch, der das gute Essen
wieder nach draußen befördert. Beide laufen über zwei Bögen mit
Entlüftungsnippel, damit wir uns mit der Toilettenspülung nicht
selber versenken. Stichwort: Siphonwirkung!
Das Bild in der Mitte zeigt die kompakte Lenzanlage, die das
Duschwasser abpumpen wird, rechts noch einmal das Bad im
Rohzustand. |
![](P1011951.JPG)
![](P1011949.JPG) |
![](P1011950.JPG)
März 2009: Das Gerüst für die
Verkleidung des Motors ist fertig. Die Maschine soll von allen
Seiten gut zugänglich sein.
Bild links oben: Die Tür zu unserer "Hundehütte" (noch ohne
Schloss); Bild links unten: Uli passt die Fronten der Pantry an. |
Da werde ich doch neulich von
meinen (größtenteils Erwachsenen!) Schülern gefragt, ob dieses
immer noch das gleiche Schiff sei, dass ich hier umarbeite.
Dummerweise ja, auch wenn's so aussieht, als hätte ich eine
ganze Flotte im Bau.
Hier mal wieder ein Update vom 23. März. |
![](P1011953.JPG) |
Zwar noch nicht überall Pflicht
aber besser für die Mitwelt - der Fäkalientank. Bild Mitte: Noch
nicht ganz komplett eingebaut, die EBERSPÄCHER Airtronic D4
Dieselheizung. Rechtes Bild: Sofern Eva und Ich am 4. April die
Prüfung zum UBI-Binnenfunkschein bestehen und wir von der
Bundesnetzagentur unsere ATIS-Kennung bekommen haben, können wir
das Funkgerät in Betrieb nehmen. Es handelt sich übrigens um ein
LOWRANCE LVR-250 Kombigerät (also auch für Seefunk). Hört man
dann mal den Kanal 10 ab (Verkehrskreis "Schiff - Schiff") und
lauscht, was sich die Binnenschiffer so erzählen, vor allem an
der Engstelle Gelmer (DEK 77,8), dann hat dieser Funkverkehr so
gar nichts mit dem zu tun, was wir gerade lernen. Wie war das
noch mit Theorie und Praxis...? |
![](P1011961.JPG) |
Erwachsenenbildung (wie gesagt,
größtenteils!) hat viele angenehme Seiten. Eine davon ist die
Tatsache, dass die meisten Probanden bereits über umfangreiche
Berufskenntnisse oder andere Ressourcen verfügen. So kann ich
Excel-Tabellen gegen Eier tauschen oder die Reparatur eines
Rechners mit der meiner Scheibenwischer verrechnen. So ist
Multitalent Uwe gerade dabei, 3 Scheibenwischermotoren mit Hilfe
einer Control-Box von ROCA zu synchronisieren. |
![](P1011963.JPG) |
Nachdem die Schläuche und Pumpen
installiert sind, kann am Bad weitergebaut werden. Im rechten
Bild noch einmal die Demonstration, was auf 8 Meter Schiff so
alles Platz findet. In diesem Fall ein DOMETIC Geschirrspüler,
den ich als Messestück beim Werksverkauf von WAECO geschossen
habe. |
![](IMG_6305.jpg) |
Manfred vom NAUTICSHOP bei
diversen Zwischenmahlzeiten, bevor der Grill befeuert wurde.
Währenddessen hatten sich Uwe und Ich in seiner Werkstatt
eingenistet. |
![](IMG_6308.jpg) |
Jan vom BCM und Manfred am
improvisierten Grillstand, während Werner unsere "Hundehütte" im
Bug mit Teppich verkleidet. |
![](IMG_6319.jpg) |
Endlich einmal wieder schöne
Aussichten: Eva wäscht das Schiff und bekommt zwischendurch
Kuscheleinheiten von Dirk, dem Chef vom BCM. Ende April 2009 kam
das Schiff aus der Halle und wurde einige hundert Meter weiter
auf dem Platz vom NAUTICSHOP zwischengeparkt. Nun hatten wir
zwar endlich wieder Tageslicht aber unsere ganzen Aktionen waren
natürlich auch wetterabhängig. |
![](IMG_6407.jpg) |
Jetzt konnten wir nach jedem
Regenschauer testen, ob das Schiff zumindest von oben dicht war.
War es natürlich nicht! Also bewaffneten wir uns mit Sikaflex
und dichteten jeden Millimeter ab. Nebenher bauten wir im Bug
noch zwei Bullaugen ein. Die hatten zwar keinen praktischen
Wert, sahen aber gut aus (Endlich Licht in meiner Hundehütte!).
Anschließend folgte die aufwendigste Aktion: Der Einbau einer
Bugschraube. Die sollte ursprünglich weiter vorne installiert
werden, was aber aufgrund der Rumpfform nicht passte. So lief
nun der Tunnel für die Schraube unterm Steuerstand lang. Das
hatte zur Folge, dass einige Möbel, Bodenbretter und elektrische
Installationen wieder ausgebaut werden mussten. Was die
Bugschraube betrifft, so hatten wir ordentlich zugelangt. Da das
Schiff äußerst windanfällig ist, empfahl uns Manfred eine VETUS
BOW7512B mit 6 PS. Im mittleren Bild wird der Tunnel für die
Schraube gerade von einem BCM-Mitarbeiter einlaminiert.
Zwischendurch wurde das Schiff noch ein wenig verlängert durch
ein Bugspriet, das den Anker aufnehmen wird. Die Badeplattform
ist derzeit in Arbeit. |
![](IMG_6415.jpg) |
Linkes Foto: Eva im "Kampfanzug"
im Büro vom NAUTICSHOP. Sam wartet auf eine Spende. Bild Mitte:
Uwe und Ich auf der Suche nach den passenden Scheibenwischern.
Rechtes Bild: Ein Loch ist im Schiff: Der Tunnel für die
Bugschraube ist installiert.
Ein freudiges Ereignis darf hier übrigens nicht unerwähnt
bleiben: Uwe, mein Schüler an der AKADEMIE ÜBERLINGEN in Rheine,
hat seit dem 2. Juni eine Festanstellung beim NAUTICSHOP. So
ganz schuldlos war ich daran nicht...! Also, alles Gute für die
Zukunft! |
![](IMG_6462.jpg) |
13. Juni: Aktion für 4 Personen!
Da wir bei der Innenverkleidung des Daches gepfuscht hatten,
entschieden wir uns, das Ganze noch einmal professionell
verkleiden zu lassen. Also habe ich die beiden Fenster wieder
ausgebaut. Anschließend nahm Manfred das Dach mit dem Stapler
runter mithilfe von Werner (der zufällig vorbeikam) und Uli. Im
Moment des Fotografierens war ich allerdings weniger daran
beteiligt. |
![](IMG_6464.jpg) |
20. Juni: Aktion für 3 Personen!
Also für das "Streichduo" Wolfgang & Eva sowie dem "Aufseher"
und Bediener der Kamera. Ich dachte da mal ganz optimistisch und
wollte dem Schiff schon einmal den letzten Unterwasseranstrich
verpassen. Nach dem Motto: "Jungs, ihr könnt kranen...!" |
![](IMG_6466.jpg) |
![](IMG_6467.jpg) |
Das Szenario in
Breitwand: Übrigens ist mit der dritten Person nicht Sam
gemeint. |
![](IMG_6471.jpg) |
Der Tunnel für
die Bugschraube schaut nun so aus, als hätte er immer schon
dorthin gehört. |
![](IMG_6473.jpg) |
Noch einmal ein Bild zu den
Größenverhältnissen: Ich bin ein "kleiner Propfen!" - wie
Manfred zu sagen pflegt. |
![](IMG_6488.jpg) |
Bild links: Der etwas
unkonventionelle horizontale Einbau der Bugschraube. Aber
schließlich möchten wir keinen (weiteren) Motor im Salon stehen
haben.
Bild Mitte: Das ebenfalls zu renovierende Schiff von Heidi und
Manfred stand links neben uns. Manfred hat endlich die
Dichtgummis für die Scheiben bekommen.
Bild rechts: Dean hat einen schattigen Platz gewählt und hilft
Manfred beim Einbau. |
![](IMG_6490.jpg) |
Kurze Atempause für Heidi vom
NAUTICSHOP. Manfred, Eva und Heidi beim obligatorischen Grillen. |
![](IMG_6499.jpg) |
18. und 19.
Juli 2009: Wir hatten ja das Schiebedach bekanntlich noch einmal
heruntergenommen, um es von Profis verkleiden zu lassen. Das war
nun auch geschehen. Einige Änderungen standen aber noch bevor.
Zuerst mussten die Gardinenstangen befestigt werden, wofür ich
Eva in ganz besonderer Weise begeistern konnte. Die ursprünglich
4 Laufrollen (je Seite 2), die in einer Führung zu beiden Seiten
des Schiffes liefen, wurden entfernt. Zum einen waren diese
speziell angefertigten Laufrollen nicht mehr gängig, zum anderen
verkratzten diese den Lack in der Führung. Außerdem war aufgrund
der Deckenverkleidung und der neuen Fenster das Dach dermaßen
schwer geworden, dass ein Einzelner es kaum noch bewegen konnte.
Der neue Plan: Die Führungsrinnen werden mit Edelstahlblechen
abgedeckt. Das Dach bekommt insgesamt 4 kleine seitliche
Laufrollen aus Kunststoff, die den Abstand zur Bordwand
gewährleisten. An der Unterseite des Dachs (im rechten Bild zu
sehen) werden je 8 kleine Laufrollen montiert, die dann über das
Blech laufen.
Hier ist natürlich Vorsicht geboten: Dach zu niedrig - es
scheuert über den Lack und schließt nicht mehr mit der
Windschutzscheibe. Dach zu hoch - Schiff nicht mehr dicht.
Bei einigen Booten dieses Typs und ähnlichen Konstruktionen
wurden der U-Träger und die große Laufrolle in der Mitte
weggelassen. Dann fehlt natürlich die Dachabstützung, so dass
man es nicht mehr betreten kann. Wir haben es so gelassen. Im
mittleren Bild sieht man die große mittige Laufrolle, die auf
dem U-Träger läuft. Auch diese muss allerdings mit einem
Aluminiumblech noch um einige Millimeter erhöht werden, damit
das Dach bündig mit der Frontscheibe abschließt. |
![](IMG_6498.jpg) |
Hier der "nördliche" Teil vom
BOOTSCENTER MÜNSTER. In der weißen Halle befindet sich der
NAUTICSHOP. Im rechten Bild: Eva und Sam beim "Extremkuscheln". |
![](IMG_6541.jpg) |
1. August 2009: Schon 4 Wochen in
Verzug? Das ist wohl immer das Problem bei größeren Bauvorhaben.
Zuerst einmal sind wir hocherfreut über das Schiffslaminat, das
Uli absolut professionell verlegt hat. Selbst bei den
Inspektionsöffnungen hat er es geschafft, die cremefarbenen
Streifen in eine Linie mit den fest verlegten Platten zu
bringen. RESPEKT!
Ansonsten sind Eva und Ich gerade dabei, ein Alublech mit
Sikaflex in den U-Träger einzukleben, damit die mittlere
Dachrolle besser läuft. |
![](IMG_6550.jpg) |
Das mittlere
Bild ist wohl das Credo für unser Projekt: The sky was the limit! |
![](IMG_6561.jpg) |
Manfred verschafft uns wieder ein
"Dach über dem Kopf". Das war übrigens nicht ganz so einfach.
Der große Stapler vom BCM war defekt, so dass wir auf die
kleinere Ausführung zurückgreifen mussten. |
![](IMG_6563.jpg) |
Es sind aber zum Glück immer
Menschen vor Ort, die in dieser erzkatholischen Region auch
Sonntags für ihre Mitmenschen zur Verfügung stehen. So half uns
Jens vom BCM bei der Installation des Schiebedachs. |
![](IMG_6578.jpg) |
Manfred und Ich zwischen der
LANCELOT und der SEEWOLF. Im rechten Bild: Eva und meine Eltern
(Sam liegt unter dem Tisch und wartet auf eine Kuchenspende).
Muttern war nun auch in unser Bauvorhaben involviert und nähte
die Gardinen. Nach vorsichtiger Schätzung werden 22 Meter Stoff
vernäht. |
![](IMG_6574.jpg) |
Für den normalen
Arbeitsmarkt völlig unbrauchbar: Manfred & Ich. |
![](IMG_6577.jpg) |
Mal sehen, ob wir richtig gemessen
haben. Die ersten Gardinen werden angepasst. |
![](IMG_6581.jpg) |
14. August 2009: Es ist vollbracht
- das Schiebedach läuft "wie Gift". Ich glaube, ich werde
darüber noch einmal einen Konstruktionsbericht erstellen, der in
erster Linie für alle Besitzer einer "Hampton Safari Mark II"
gedacht ist. Und davon existieren noch so um die hundert
fahrbereite Schiffe in England.
Um dieses Thema hier aber abzuschließen: Das Dach mit jeweils 8
Rollen an jeder Unterseite läuft nun auf einem L-Profil aus
Aluminium.
Auf diesem Profil sind pro Seite noch einmal 8 Rollen montiert,
die das Dach führen und jeweils zwei Rollen halten das Dach von
der Bordwand weg. Zum "Anhübschen" wird die Oberseite der
Profile mit Kantenschutz versehen.
Ansonsten haben wir "Eva`s Gardinenstangen" montiert, den
Kompass ausgebaut und dafür den Joystick für die Bugschraube
installiert (2 Stunden), einen neuen Platz für den Kompass
gesucht, den Sensor für den Bilgenalarm platziert, alle Kabel
vom Zündschloss zum Motor verlegt und beschriftet, das
Motorgehäuse gereinigt, 50 Tonnen Sägespäne aus der Bilge
gehoben, die Frontscheibe und alles, was nicht bei 3 auf dem
Baum war mit Sikaflex abgedichtet und diverse Würstchen
vernichtet. |
![](IMG_6601.jpg) |
Der Skipper hat endlich "seinen"
Anker installiert. Die Leine (nicht Kette!), in der Blei
eingearbeitet ist, läuft durch eine Klüse in die "Hundekoje" und
landet in einem Gepäcknetz (!). |
![](IMG_6616.jpg) |
Eva im
Putzfieber. |
![](IMG_6610.jpg) |
Die Konstruktion
der Bleche und Rollen für unser Schiebedach noch einmal im
Detail. |
![](IMG_6624.jpg) |
24. August 2009:
Der alte Anlasser hatte es hinter sich, folglich musste ein
neuer her. Zusammen mit Uwe vom NAUTICSHOP verkabelten wir an
diesem Tag die Motorelektrik. Ich leistete den Praktikantenteil
und konfektionierte die Kabel.
Ich hatte noch ein paar kleine Fehler in meinem elektrischen
System aber nach einigen Stunden war es soweit: Der Motor sprang
nach 3-jähriger Standzeit SOFORT an! Das lässt hoffen!
Das Bild in der Mitte zeigt die neue Achterpersenning,
angefertigt vom BOOTSVERDECK-SERVICE MÜNSTER, ebenfalls im BCM
beheimatet.
(www.bootsverdeck-service.de).
Im linken Bild zu sehen, die speziell angefertigte Stütze für
die Frontscheibe. Das war Maßarbeit von Metallbau Lindenschmidt
aus Münster.
(www.metallbau-lindenschmidt.de).
|
![](IMG_6626.jpg) |
Also in natura sieht die
Verkabelung ordentlicher aus. Da muss ich mich doch mal
entschuldigen. Für alle interessierten Bastler hier einmal das
Bordnetz-Schema. |
![](Lancelot%20Bordnetz.gif) |
Dieses ist eine der circa 50 Power
Point Folien zu allem, was an Bord eingebaut worden ist. |
![](IMG_6629.jpg) |
Linkes Bild: Die drei
Batteriehauptschalter für Starternetz, Bugschraube und
Bordnetz.
Bild Mitte: Zu Eva's Freude installiert - die Dunstabzugshaube
von DOMETIC.
Rechtes Bild: Mein Arbeitsplatz, zumindest ein Teil davon. Ich
musste den Kompass noch einmal umsetzen, dafür ist jetzt dort
der Joystick für die Bugschraube eingebaut. Neu hinzugekommen
ist der VICTRON BMV-600 Batteriemonitor links neben dem Kompass. |
![](IMG_6630.jpg) |
![](IMG_6631.jpg) |
Unser Kreuzfahrtschiff ist (fast)
fertig verkabelt. War ein langer Weg von "keine Ahnung" bis zu
dieser Installation. Die 4 Fotos zeigen "nur" die elektrische
Installation im Vorschiff. Es existieren sicherlich viele
alternative Konzepte und Lösungsmöglichkeiten aber dieses
Konzept verstehe ich und kann es selber reparieren. |
![](IMG_6641.jpg) |
31. August 2009: Wir machen zum
dritten Mal Urlaub im, am und beim BOOTSCENTER MÜNSTER in der
Pension NAUTICSHOP.
Linkes Bild: Da sind noch zwei unpassende Löcher im "Gaskasten",
die Eva von unten abdichtet, damit Manfred diese von oben
laminieren kann.
Bild Mitte: Das "Dreamteam" Eva & Herbert vom
BOOTSVERDECK-SERVICE MÜNSTER, bei der Isolation unseres
Schiebedachs.
Rechtes Bild: Ich spreche gerade eine Ansage auf's Band...! |
![](IMG_6659.jpg) |
Linkes Bild: Die 230 Volt
Verkabelung ist so gut wie beendet. Eva möchte die Mikrowelle
(und viele andere Haushaltsgeräte mehr!) auch während der Fahrt
betreiben. Also weitere Kabel vom VICTRON gezogen und ebenfalls
weitere Steckdosen installiert.
Bild Mitte: Manfred kam immer mal wieder vorbei zum helfen und
gerne auch zum Kuchen essen. |
![](IMG_6676.jpg)
Manfred
installiert den Abgasschlauch der EBERSPÄCHER-Heizung.
![](IMG_6680.jpg)
Herbert passt die Persenning an. |
![](IMG_6674.jpg) |
![](IMG_6698.jpg) |
Manfred, Uwe, Eva & Ich bringen
die neue Badeplattform an, die am Mittwoch, den 02.09. aus
Dortmund geliefert wurde. Ein paar Anpassungen waren noch nötig,
ansonsten eine stabile und elegante Konstruktion. |
![](IMG_6702.jpg) |
Linkes Bild: Die Persenning über
der Stoßkante Cabrioverdeck und Frontscheibe. Es fehlt hier noch
der Teil über dem Dachüberhang. Beim ersten Regen lief hier
natürlich prompt Wasser rein. Daher wird an der Rundung der
Dachvorderseite ein Keder montiert, in dem wir eine weitere frei
hängende Persenning installieren können.
Bild Mitte: Weniger gegen Regen, schützt uns diese Persenning
gegen achterlichen Wind. Da haben wir so unsere Erfahrungen.
Bild rechts: Unser "Bluesmobil". |
![](IMG_6711.jpg) |
Die
Badeplattform wird angebaut. |
![](IMG_6716.jpg) |
Wir haben
fertig! Badeplattform mit Badeleiter sind angebracht. |
![](IMG_6720.jpg) |
Linkes Bild: Ein
wenig Kunstleder und eine Edelstahlabdeckung hübschen das
Lenkrad an. Bild Mitte: Eva und Manfred installieren die Bleche
rund um den Ofen. Im Anschluss daran wurden zwei neue 11 Kg
Gasflaschen eingebaut, die ganze Anlage angeschlossen und von
Manfred überprüft.
Rechtes Bild: Aufgrund der Badeplattform ergeben sich ganz neue
Möglichkeiten, die Fender während der Fahrt zu verstauen. Dafür
ließen wir uns beim Metallbauer Lindenschmidt einen passenden
Edelstahlhalter anfertigen. |
![](IMG_6723.jpg) |
Bild Links: Hier
kommt der Landstrom an. Die PHILIPPI LAE 110
Landanschlusseinheit mit FI-Personenschutzschalter besitzt
darüber hinaus einen Schalter für den Boiler sowie für ein
Ladegerät.
Bild Mitte: Eva's "Steuerstand". Mikrowelle, rechts daneben
TEC-Steuerung für den Kühlschrank, EASY START Fernanzeige für
die Heizung inklusive Sensor, Inhaltsanzeige für die
Gasflaschen, Fernschalter zum öffnen des Ventils an der
Gasflasche und 12 Volt Steckdose. Weiter rechts noch einmal
Radio, Einbaustaubsauger, Tankanzeigen für Fäkalientank, Wasser
und Diesel, Voltmeter und 2 Schalttafeln.
Bild Rechts: Zur Dämpfung der Lautstärke wurde der Motorraum mit
Noppenschaumstoff verkleidet. |
![](IMG_6725.jpg) |
Von außen
gesehen eigentlich bereit für einen ausgedehnten Urlaub. |
![](IMG_6728.jpg) |
Bild Links: Uli montiert die Türen
und Schubladen. Bild Mitte: KATHREIN Receiver und Steuergerät
für die selbstausrichtende Satellitenschüssel. Bild Rechts: Der
Wasserschlauch liegt bereit für einen längeren Motortest. Der
PERKINS 4.108 M mit 40 PS läuft immer noch schön rund (und
riecht nach Urlaub!). Da ich andere Motorkontrollinstrumente
eingebaut hatte, waren die nicht ganz mit den alten Gebern am
Motor kompatibel. Das galt vor allem für die Anzeige der
Wassertemperatur. Der Sensor wird noch ausgetauscht. |
![](IMG_6763.jpg) |
Bild Links: Also
es gibt Steinfurt-Burgsteinfurt und Steinfurt-Borghorst. Wo
mögen wir wohl wohnen?
Bild Mitte: Ein satter Strahl! Wir waren natürlich nicht sicher,
ob die Konstruktion mit dem nach achtern gelegten Auspuff und
dem Kühlwasserbypass vom Motor zum Warmwasserboiler dicht war.
Die Befürchtungen waren aber unbegründet.
Bild Rechts: Manfred auf dem "falschen" Schiff. |
![](IMG_6770.jpg) |
Das "nautische
Trio": Manfred, Ich und Uwe. |
![](IMG_6775.jpg) |
So ganz fertig geworden waren wir
noch nicht. Aber das Schiff war nun halbwegs bewohnbar. So
entschlossen wir uns, das Boot am 26. September zu Wasser zu
lassen. An diesem Wochenende standen gleich mehrere Termine auf
der Agenda. Das "Bootscenter Münster" veranstaltete die
traditionelle Hausmesse und am 27. September hatte ich
Geburtstag. Das sollte auch der Termin für die Schiffstaufe
sein. Samstag, den 26. September wurde das Boot dann von Manfred
und Uwe vom Hof zum Kran gefahren. |
![](IMG_6779.jpg) |
Ich war während
des Transports an Bord. Bitte nicht nachmachen...! |
![](IMG_6785.jpg) |
![](IMG_6783.jpg) |
"Smoke on the
water". Da soll sie gleich rein mithilfe dieses lustigen gelben
Krans. |
![](IMG_6789.jpg) |
![](IMG_6790.jpg) |
Morgens um acht in Deutschland.
Vorgezogene Schiffstaufe durch Eva, Uwe, Manfred und mir. Erst
einmal eine Kanne Sekt und dann mal schauen, ob sie schwimmt...!
Und sie ist tatsächlich dicht. |
![](IMG_6807.jpg) |
Samstag, 27.
September 2009. Bereit zur Taufe. Für weitere Fotos auf den
Button SCHIFFSTAUFE klicken! |
November 2009
Nach der Taufe lag das Schiff noch knapp 2 Monate im BCM-Hafen.
Eine Probefahrt konnten wir leider nicht mehr machen, denn es
fehlte u. a. noch der neue Geber für die
Wassertemperaturanzeige. Na gut, wir hätten trotzdem fahren
können, haben es aber einfach nicht riskiert. So nutzen wir
unser Schiff quasi als Ferienhaus. Da hatten wir noch einiges zu
tun, bis alle Anschlüsse der Trinkwasserversorgung endlich dicht
waren. |
![](IMG_6935.jpg) |
Das war nun wirklich eine kurze
Saison. Daher hielt sich die Ausräumaktion in Grenzen. Besonders
gefreut haben wir uns über die kleine Aufmerksamkeit von Werner.
Jetzt haben wir Lancelot als Mini - Galionsfigur. |
![](IMG_6940.jpg) |
So, die Crew geht von Bord. Wir
übergeben an die "Wachmannschaft". Das Bild in der Mitte zeigt
übrigens ein Geburtstagsgeschenk. Die Uhr und das Barometer
haben natürlich einen Ehrenplatz bekommen. |
März 2010
"Back to the future". Oh, nein - waren wir nicht
schon fast fertig? Haben wir nicht schon darauf gewohnt? So sah
es nun im März nicht mehr danach aus. Es waren ja noch "einige
kleine Dinge" zu machen aber das es so ausartete...!
Manfred hatte das Schiff bereits Anfang des Jahres aus der Halle
wieder auf seinen Hof geholt. Trotz des elendig langen Winters
begannen er und Uli bereits mit dem weiteren Ausbau. Ich konnte
mich derzeit überhaupt nicht darum kümmern, denn für mich begann
im März der vierte (oder fünfte, oder noch mehr) Job seit
Kiellegung dieses Flugzeugträgers (Oder bin ich jetzt mit den
Dimensionen durcheinander geraten?). Ich war nun wieder
Gehaltssklave (ich sehe das viel positiver als dieser Begriff
suggerieren mag) und freute mich unter anderem wieder auf
bezahlten Urlaub! |
![](IMG_7139.jpg) |
Der Motor benötigte neue Lager, so
dass die komplette Verkleidung wieder abgebaut werden musste.
Eva sah das mittlerweile auch gelassener und freute sich über
einen neue Schublade. Auch die Abdeckung für den Backofen war
schon einmal provisorisch angepasst. |
![](IMG_7149.jpg) |
Manfred findet das
natürlich wieder wesentlich lustiger als wir. Dafür verbreitet
er auch den nötigen Optimismus. |
![](IMG_7202.jpg) |
April 2010
Noch steht sie vor der Halle vom NAUTICSHOP,
damit die Jungs, die derzeit daran weiterarbeiten kurze Wege
haben. |
![](IMG_7155.jpg)
![](IMG_7156.jpg) |
![](IMG_7162.jpg) |
Werner hatte schon einmal die
Hoffnung auf eine österliche Kaffeefahrt. Allerdings kamen uns
noch einige Bauprojekte in die Quere. Unser Ruderblatt hatte es
eigentlich schon immer hinter sich gehabt und so ließen wir uns
"mal eben" ein neues anfertigen. Währenddessen konstruierte Uli
den Geschirrschrank, der nun dort Platz findet, wo sich vor 4
Jahren die Tür zur Dusche befand. |
![](IMG_7169.jpg) |
Auch im Bad nehmen Schranktüren
und Inspektionsklappen Form an. Und wenn wir demnächst in Monaco
liegen, dann kann Eva mit der Besteckschublade angeben, die sich
über dem Geschirrspüler befindet (!). |
![](IMG_7172.jpg) |
![](IMG_7179.jpg)
![](IMG_7187.jpg) |
Das Bad ist noch ein wenig
rummelig aber die Armaturen sind eingebaut. Außen war soweit
noch alles in Ordnung. |
![](IMG_7191.jpg) |
...und wenn wir
dann später Langeweile haben, können wir am Schiff vom
NAUTICSHOP weiterarbeiten! |
...noch eine Woche! |
Ja also, sind wir denn schon so
weit? Für den 22. Mai hatten wir unseren ersten richtigen Urlaub
seit 4 Jahren geplant. Ich muss dabei anmerken: Wir jammern auf
sehr hohem Niveau! Nun gut, der Mai 2010 war ohnehin kalt und
verregnet und dann auch noch dieser blöde Vulkanausbruch! Hätte
uns nicht weiter tangiert, bräuchten wir nicht eine neue
Schraube. Der lustige Propeller, der uns bislang überall
hingebracht hatte, zeigte Ermüdungserscheinungen genau dort, wo
er auf der Welle saß. Und das in Form eines langen Risses. Als
wir das Ruderblatt erneuert haben, wurde in diesem Zusammenhang
auch die Schraube einer Generalüberholung unterzogen, wobei sich
dieser Defekt erst nach dem Sandstrahlen abzeichnete. Englisches
Schiff heißt zölliges Maß - demnach wurde von Manfred ein neuer
Prop in England bestellt, der dann auch auf unsere Welle passen
würde. Es folgte diese bislang einmalige Aschewolke, die den
Flugverkehr einschränkte. Irgendwann war das Ding dann in Köln
und musste wiederum etwas angepasst werden, da Generationen von
Vercharterern an der Welle herumgemurkst hatten!
Egal, am Wochenende 15./16. Mai brachte Eva unser Equipment an
Bord, von der Plinte bis zum Prosecco. Währendessen wurden
unsere "Mitarbeiter" noch einmal ordentlich eingenordet...
Eva hatte schon eine Woche vorher Urlaub nehmen können und
überwachte die weiteren Baumassnahmen. Darüber war ich sehr
froh, denn ich hatte neben meinen 40+ Arbeitsstunden auch noch
20 Stunden im Zug pro Woche auf meinem Plan (Von Eva's
Arbeitsstunden ganz zu Schweigen!). |
![](IMG_7271.jpg) |
Noch einmal
duschen und dann soll Sie ins Wasser... |
Die nächsten Bilder, die nun
chronologisch erwartet werden, findet der geneigte Leser unter
"Törns". In 2010 konnten wir immerhin zweimal 14 Tage Urlaub auf
dem Schiff genießen.
Im folgenden Winter und Frühjahr stellten wir LANCELOT auf den
Hof vom NAUTICSHOP. Jetzt stand die Osmosebehandlung des
Unterwasserschiffes an. Außerdem fehlten noch eine Reihe
Verkleidungen und Leisten und die ersten Schönheitsreparaturen
warteten auch schon wieder sehnsüchtig. Hatte ich schon erzählt,
dass ich schon wieder einen neuen Job habe? Irgendwie scheint
mich niemand länger auszuhalten bis auf Eva.
Springen wir nun einmal in den April 2011 zu den Vorbereitungen
für die neue Saison. |
![](IMG_9511.JPG) |
Eva und Ihre Männer (der "Kameradist"
gehört auch dazu!). Manfred vom NAUTICSHOP und Dirk "Ich nehm
mal ein kleines Stück Wurst" vom BOOTSCENTER MÜNSTER. Jetzt
stand aber erst einmal beidhändiges polieren auf der Agenda. |
![](IMG_9724.JPG) |
Nun heißt es Abschied nehmen von
allen guten Geistern, die uns geholfen und unterstützt haben.
Lieben Dank an Alle! Ja, das war es dann wohl irgendwie.
Melancholie und Sturmflut! Wir fuhren am 6. Juli 2011 wieder
zurück nach Holland (siehe Törnbericht). Es hat sich vieles
verändert, seitdem wir hier 2006 angekommen sind. |
![](IMG_9726.JPG) |
"Abschiedsgrillen" am Steg vom BCM. |
![](IMG_9730.JPG) |
![](IMG_9732.JPG) |
Wir haben (fast)
fertig...! |
|
|