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Die Überschrift
klingt ja nach "inflationärem Aktivismus" (Diesen Ausdruck kann
man sich auch an die Klootür nageln!). Aber mal der Reihe nach.
Mitte September hatten wir uns mit den Kolleginnen und Kollegen
der Niederlassung Ahlen vom Bildungsinstitut Münster in Akkrum
zwei Chalets gemietet. Dazu hatte ich noch unsere LANCELOT
mitgenommen. Da am kommenden Wochenende wiederum ein Treffen in
Akkrum vereinbart worden war, lies ich das Schiff im gegenüber
liegenden Yachthafen "Tusken de Marren". Anschließend starteten
wir in unseren Herbsturlaub, in dem mein 5.O Update als Download
zur Verfügung stand. Dann fuhr ich zwischendurch zurück, da in
Ahlen noch ein paar Kurse bespasst werden mußten, während ich
Eva in Woudsend parkte. Schließlich war auch schon das letzte
"Schiffswochenende" in 2013 erreicht. |
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Der Steg war kurz, der Hafen klein
und LANCELOT passt trotzdem rein!
Der schnuckelige und neue "Recreatiepark Tusken de Marren" an
der Meinesloot in Akkrum. |
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Obwohl ich gerne
Weißbrot mit Maurermarmelade esse oder die Schlachterplatte XXL
an der Autobahnraststätte Münsterland Ost bevorzuge, wurde auch
ich testweise in eine bestehende Gourmet-Gruppe aufgenommen und
das ohne irgendwelche Initiationsrituale, bekleckerter
Vereins-T-Shirts oder das EK1 im Vernichten von Lamaklöten.
Am 13.09. trafen wir uns mit Stefanie und Andreas, Ute und Uwe
sowie Dino und Ulf bei "Tusken de Marren". Sehr praktisch, der
Campingplatz liegt direkt an der Meinesloot.
Eva holt noch einmal alle Töpfe und Pfannen vom Schiff, Uwe mit
seiner Kampfgrillerauszeichnung in Blattgold befeuert die
Kochstelle. |
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Ich bin nur der
"Eßberichterstatter". Von allen Dingen rund ums Kochen kann ich
immerhin essen. |
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Hätten wir kein Schiff, dann
blieben wir trotzdem Nomaden. Camping ist auch sehr entspannend. |
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Unser Catering-Team: Stefanie,
Dino, Eva, Ute. Wir starten zu einem Ausflug ins benachbarte
Terherne. |
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Wie fährt sich nun so ein Teil
ohne Räder? Die Herren der Campingabteilung zeigten viel Talent! |
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Uwe und Andreas. Wir kennen uns
nun auch schon über 30 Jahre. |
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Nein, wir
renovieren nicht! Die Absaugpumpe für das Duschwasser quittierte
den Dienst. Wir sind am Montag, den 23.09. in das mit Kaffeeduft
vernebelte Joure gefahren. |
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Selbst sind Frau
und Mann. Die Pumpe war in Ordnung aber der f*** Schalter
lieferte keinen Strom. Gut, dass wir wissen wo alles ist und
sich alles auch noch so praktisch wieder zerlegen lässt. |
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Ein Teil der niederländischen
Flotte besucht uns. Und immer wieder ein schönes Motiv, die
"Jachtwerf De Jong". |
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Spaziergang durch den am
Yachthafen grenzenden Park "Heremastate", dessen Anfänge bis in
das 17. Jahrhundert zurückreichen. |
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Pilzwald auf Baumrinde: Gemälde
von Eva S. |
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Ich geh' schon mal vor und werde
ein paar Kalorien erlegen! |
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Wir sind gerne dort, wo sich
Fische in frittierter Runde treffen. |
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Ob man nach dem Besuch im "De
Bierwinkel" die Glocken läuten hört? |
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Eva und ihr neuer Kumpel
"Herbärt". Dienstag besichtigten wir das Museum Joure. |
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Joure ist vor allem bekannt durch
den Firmensitz von Douwe Egberts. |
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Am
Dienstagnachmittag fuhren wir nach Sneek, wo ich meinen
Geburtstag feiern wollte und wir noch Gäste erwarteten. In
ganzer Länge probierten wir einmal den kleinen Wasserweg "t'
Ges" aus, der ungefähr am "Watersport Hart van Friesland"
beginnt und beim Wassersportzentrum "t' Ges" endet. Hier gibt es
eine bewegliche Brücke, die auf Knopfdruck bedient wird.
Allerdings ist das schon ein ziemlich schmales Gewässer, dafür
aber so richtig schön.
Wir machten für eine Nacht fest an der "1e Oosterkade" vor der
"Oppenhuizerbrug". Da war es uns dann aber zu laut und wir
verholten nach dem Wasserbunkern an die "Bothniakade". |
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Der Timer läuft, bald ist es so
weit. Eva dekoriert das Schiff und alles was nicht bei drei auf
dem Baum ist (oder sein kann!) |
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Freitag, 27.09.:
Update ist durchgelaufen. Von Bärbel und Horst bekam ich eine
Schultüte mit Buntstiften, Radiergummi, Lineal und was man so
braucht, wenn man wieder studieren geht. Ich hatte mich ja an
der FernUni Hagen für den Studiengang "Bildungswissenschaften"
eingeschrieben. |
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Ok, die Wimpelkette ist zwar für
eine Goldene Hochzeit gedacht aber die Zahl passt schon. |
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Das Schiff bekam
zwei neue Flaggen. Willem-Alexander war schon etwas bleich und
Frau Merkel konnte auch etwas mehr Farbe vertragen. |
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Fertig dekoriert. |
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Und da ist es doch
manchmal Zufall und/oder Mißverständnis. Ich half einer Crew
beim anlgen und der Skipper fragte anschließend, was es denn zu
feiern gäbe. Er meinte dann, Eva und Ich hätten Hochzeitstag.
Egal, wir wurden freundlich eingeladen von Gisela und Heinz. |
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Auch schön so ein großzügiges
Achterdeck mit Blick auf LANCELOT. |
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Unsere Gastgeber Gisela und Heinz.
Wir schreiben uns... |
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Gegen 19 Uhr waren
wir komplett: Helga, Adolf und Bordhund Henk kamen mit ihrem
Boot ALK, Anja, Manfred und (unfreiwilliger) Bordhund Sam mit
einer gecharterten "Boekanier" von "Centerpoint" Yachtcharter
aus Sneek. Da sitzen wir auch gerade in fröhlicher Runde. Vielen
lieben Dank noch einmal, das ihr vorbeigekommen seid und das
Wochenende mit uns verbracht habt. |
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Samstag fuhren wir
gemeinsam nach Woudsend und machten im Yachthfen "De Rakken"
fest. Vor allem für Anja war das ein entspannendes Erlebnis, da
sie noch nie mit einem Boot gefahren war. |
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Überfahrt nach Woudsend: Die
BOEKANIER 37 und die ALK. |
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Manfred, Anja & Sam. |
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...und die ALK noch einmal in
voller Pracht! |
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Wir erreichen
Ijlst, vorbei an der Sägemühle "De Rat" und der Basis von
"Skipper Club Charter". Sam ist allerdings das genaue Gegenteil
von einem wasserliebenden Hund. |
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Die JOHANNA
JACOBA, ein renovierter Ausflugsdampfer von 1909 und die
Ortsdurchfahrt in Ijlst. Durch die kleine Brücke geht es
natürlich nicht. |
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Unsere "Flotte" passiert die
Hebebrücke in Ijlst. |
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Immer noch Ijlst. So groß ist der
Ort doch gar nicht. |
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Woudsend: Anlegebier für uns und
Schnupperparty für die Hunde. |
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Das Skippertrio! |
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Am Sonntag, den
29.09. trennten sich unsere Wege wieder. Eva blieb in Woudsend,
während Ich mit Anja und Manfred per Boot nach Sneek fuhr. Sie
nahmen mich dann anschließend mit zurück nach Steinfurt. |
Eva's Impressionen aus
Woudsend... |
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EVAS BLUES BAND: Live im "Heaven"
2050. |
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Am 01.10. konnte
ich schon wieder bei meinem Schatz in Woudsend sein.
Anschließend verbrachten wir noch zwei Tage wiederum in Sneek
mit Liegeplatz am "Waterpoort". |
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Am Freitag, den
04.10. ging es zurück zu "De Drait" und wir räumten schon einmal
den größten Teil der Klamotten aus. Der letzte
"Wasserliegeplatz" ist dann immer in der Nähe des Krans.
LANCELOT geht wieder in den Winterschlaf. |
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