Saison
2005 |
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Wir werden ihn vermissen - nein - wir
vermissen ihn schon. Unseren langjährigen Liegeplatz im
Yachthafen "De Drait" in Drachten. So viele schöne Erinnerungen
seit unserem ersten Besuch im Jahre 1992. Ich werde hier noch
ganz melancholisch.
Nun hatten wir aber schon lange geplant, unsere LANCELOT von
Grund auf zu renovieren und es immer wieder vor uns
hergeschoben. Letzteres nicht aus Faulheit sondern mit dem
Wissen, das wir dann mindestens ein Jahr nicht fahren können.
Abgesehen davon brauchten wir natürlich einen Platz nahe unseres
Wohnortes Münster in Westfalen. Also werden wir die Sache im
nächsten Jahr angehen. |
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Impressionen vom "Jachthaven De
Drait" in De Wilgen (Drachten) |
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Liegeplatz der Charterflotte von
"De Drait" |
Blick auf die alte Schleuse zur
Drachtster Vaart |
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Unser Liegeplatz im "Yachthaven De
Drait" in Drachten. |

16. Juli:
Am Hotel "De Oude Schouw".
Besuch von Sabine und Peter. |

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16. Juli: Liegeplatz am Hotel "De
Oude Schouw". In Blickrichtung gelangt man über die "Kromme
Knillis" nach Akkrum. |
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16. Juli: Kleiner Umtrunk mit
Freunden |
17. Juli: Frühstück an Bord. Geht
es noch gemütlicher? |
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Sommerurlaub 2005 vom 29.07. bis 21.08. |
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Ja, wir haben es
doch getan! Friesland in der Hochsaison und an fast allen
Brennpunkten.
Vorab möchte ich aber anmerken: Man sah zwar teilweise vor
lauter Schiffen kein Wasser mehr aber es gab immer einen guten
Liegeplatz.
Wir hatten uns auch kein bestimmtes Ziel gesetzt, denn das
Wetter war sehr durchwachsen und wir wollten einfach nach Lust
und Laune entscheiden wo wir hinfahren.
Wir fuhren am
ersten Tag nach Sneek und wollten vorm "De Albatros" festmachen.
Dabei geriet ich vor der Ortsdurchfahrt in einen Stau, der sich
nicht aufzulösen schien. Von achtern drängten immer mehr Schiffe
nach, so dass wir umdrehten und den relativ neuen Passantenhafen
anliefen. Dort bekamen wir die letzte freie Box. |
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1. August: Im Passantenhafen von
Sneek an der "Houkesloot". |
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1. August: Die "Woudvaart" in
Sneek. |
1. August: Sneek, Teil der
Ortsdurchfahrt. |
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5. August: Yachthafen "Lemsterpoort"
in Sloten. In der Regel findet man immer eine freie Box, da sich
die etwas größeren Schiff dort oft nicht hineintrauen. Hier
braucht man eigentlich keinen Fernseher, sondern man setze sich
mit einem Pina-Colada auf das Deck und schaue den
vorbeiziehenden Schiffen zu. |
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5. August: Sloten, Blick auf die "Korenmolen"
beim Hafen. |
Sloten, beim Hafen. |
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Sloten
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Sloten. |
Unser ausgelagertes Bordgeschütz. |
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Sloten, Liegeplätze am Slotergat. |
6. August: Woudsend, Yachthafen
"De Rakken". |
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Der Himmel zeigt es; der Sommer
2005 war durchwachsen. Manchmal habe ich den Eindruck, das
Kürzel "www" steht nicht für "world wide web" (oder "weltweites
Warten") sondern für "Woudsend-Wind-Widrigkeiten". Irgendwie
bläst dort ständig ein strammer Wind, der das anlegen in der Box
oft zu einem Glücksspiel macht. Nicht, dass jetzt jemand auf die
Idee käme, ich wolle den Ort respektive den Hafen schlecht
machen. Wir fühlen uns hier sehr wohl. Das gilt wohl auch für
Herrn Betz von der Zeitschrift "Wassersport in Nederland". Der
hat sich nämlich hier niedergelassen. |
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Woudsend: Blick Richtung "Noorder
Ee"

7. August: Woudsend, Blick
Richtung "Slotermeer" |
"Christlicher Wohnraum" mit
Top-Ausblick! |
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Downtown Woudsend
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9. August: Liegeplatz bei "Kuperus
Watersport" in Workum. |
Eva bei der Mühle "De Jager". |
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Workum hat eine ganze Reihe gut
ausgebauter Yachthäfen, sowohl am Ijsselmeer als auch im
Binnenland. Wir fahren gerne in den kleinen Hafen von "Kuperus
Watersport", wo es bislang für uns immer einen Platz gab. Sind
übrigens nette Leute dort. Reizvoll und auch möglich ist das
Liegen entlang der Ortsdurchfahrt. Wir hatten allerdings einen
recht hohen Stromverbrauch und waren sehr auf Landanschluss
angewiesen. Es wäre schön, wenn man auch hier noch ein paar
Zapfstellen installieren würde, wie z. B. in Leeuwarden entlang
des "Prinsentuins" geschehen. |
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10. August: Wir besuchten
Hindeloopen per "Leeze". |
Eva möchte grasen... |
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Hindeloopen, Ijsselmeerdeich. |
10. August: Schleuse Workum, Blick
Richtung Ortsdurchfahrt. |
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Eva eingepackt wie im Herbst. |
10. August: Workum, Steiger vor
der Schleuse zum Ijsselmeer. |
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10. August: Workum,
Ortsdurchfahrt. |
12. August: Liegeplatz im "Vissershaven"
von Makkum. |
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Makkum, Ortsdurchfahrt. |
Makkum, Schleuse. |
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Makkum, "Vissershaven", Liegeplatz
der Traditionssegler.
Obwohl wir Friesland schon ausgiebig befahren haben, waren wir
doch erst zum zweiten Mal in dieser schönen Ijsselmeerstadt.
Fährt man ausschließlich im Binnenland, dann liegt Makkum etwas
abseits der Route. Beim ersten Besuch lagen wir direkt im Ort.
Das war ein stimmungsvoller Liegeplatz, wenn da nicht das
Problem mit der elektrischen Versorgung wäre...(Das wollen wir
im Zuge der Renovierung 2007 beheben).
Dieses Mal fuhren wir durch die Schleuse und machten dahinter an
Backbord im "Vissershaven" fest. Da hatten wir auch einen tollen
Ausblick auf die gerade im Bau befindliche Mega-Yacht (Kann man
im Bild oben links noch sehen). |
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Alles strebt gen Himmel... |
12. August: Makkum, "Fahrwasserbetonnung". |
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Tja, das wird mal unser aller
Schicksal. |
Enten-Apartment. |
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Makkum, Ortsdurchfahrt. |
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Makkum, Liegeplätze an der
Ortsdurchfahrt. |
Ich... |
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...und noch einmal ich. |
15. August: Bolsward. |
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15. August: Bolsward, am "Kruiswater". |
16. August: Bolsward, Schiff hat
Durst. |
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16. August: Unterwegs auf der "Witmarsumer
Vaart" Richtung Harlingen.
Das sind unsere Wasserwege: klein, verwunschen, ruhig und
idyllisch. Teilweise wurde es aber ganz schön eng, vor allem in
Witmarsum.
Auf der "Arumervaart" Richtung "Van Harinxma Kanaal" stand
plötzlich ein Schild, dass die Durchfahrtshöhe bei einer Brücke
auf 2m begrenzt wäre. Umdrehen wollten wir nicht. Zuerst mussten
wir aber noch eine etwas eingerostete Brücke selber bedienen,
die ein Bauernhaus mit der Weide verband. Dann näherten wir uns
besagter Brücke und stellten fest, das Schild hatte nicht
gelogen. So klappten wir zwei Flaggenhalter und den
Radarreflektor ab und demontierten per Akkuschrauber einen
weiteren Flaggenmast. Und siehe da, es passte. Allerdings
hangelten wir uns unter der Brücke durch. Wir haben auch schon
einmal die "Bolswarder Trekvaart" befahren, obwohl diese wegen
Brückenarbeiten gesperrt war. Die Brücke war mittlerweile
abgerissen, der Neubau noch nicht fertig. Die anwesenden
Bauarbeiter nahmen weiter keine Notiz von uns. Nur in Bolsward
wurden wir gefragt, wo wir denn wohl herkämen? |
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16. August: Holland pur, Mühle "De
Onderneming" bei Witmarsum. |
16. August: Harlingen, Liegeplatz
in der N.O. Gracht. |
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Harlingen: Die Frau des Skippers? |
Harlingen: N.O. Gracht. |
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Idyllische Liegeplätze. |
Harlingen, "Kerkportsbrug" |
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Weitere Impressionen aus Harlingen.
Entlang dieser Grachten verkehrt auch ein Amsterdamer
Rundfahrtboot. Sollte man sich nicht entgehen lassen. |
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18. August: Leeuwarden, Liegeplatz
am "Prinsentuin". |