Die neue Saison begann mit einem großen Schrecken. Beim ersten Start des Motors gab es einen großen Zündfunken, der die innere Verkleidung des Motorraumes in Brand setzte. Die Jungs von "De Drait" haben natürlich sofort gelöscht aber das gab eine Riesensauerei, die zum Glück schon größtenteils bereinigt war als wir am Osterwochenende dort ankamen.
Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns von "De Drait", wo wir so viele wundervolle Jahre verbracht haben, auch schon mit unserem ersten Boot der AVALON. Ich überführte das Schiff während Eva mit dem PKW nach Akkrum fuhr. Dort angekommen begegnete uns ein weiterer Schreck. Wir hatten zwar einen neuen Anlegesteg bekommen aber die ansonsten schöne Wiese war ein großer Matschacker, da die Spundwände erneuert worden waren, die quasi im Boden verankert wurden. Dazu war vorher alles ausgebaggert worden und die schöne Wiese gab es nicht mehr. Relativ zügig bekamen wir aber ein Stück Rollrasen und neuer Rasen wurde dann auch ausgesät.

Eva fuhr auch häufig mal alleine zum Boot, bekam aber gelegentlich Besuch wie hier von Dino (und Ulf). Die erste Flagge in diesem Jahr war natürlich die von der "Marrekriete". Und natürlich auch der erste Ausblick von unserem neuen Liegeplatz bei "De Drijfveer & Tusken de Marren".

Und wir bekamen weiteren Besuch von unserer Facebook-Freundin Jaqueline, die sich immer für mehrere Wochen ein Boot bei Yachtcharter "Turfskip" mietete und dann Frauentörns organisierte. Hier probieren wir den neuen Weinfender von Ute aus, die ebenfalls ein paar Stege weiter liegt und den wir gegen unsere Bordfahrräder getauscht haben, da wir neue E-Bikes bekommen. Tja und wieder einmal die berühmte Garnelenpfanne "Horst", benannt nach einem nicht weniger berühmten Gourmet aus Erkelenz.

Jaqueline mit der APOLLO und Crew.
Wieder einmal ein schönes Gourmetwochenende in Akkrum mit Freunden.

An einem weiteren Wochenende bekamen wir wieder Besuch von Freunden (mit Wohnwagen und Wohnmobil). Hier sitzen wir im 2017 leider abgebrannten "Theehuis" in Grou. Der Weinfender hat einen Ehrenplatz in schnell erreichbarer Nähe gefunden.

Auf einer unserer ersten Fahrradtouren von Sneek nach Heeg. Kurze Rast an der Eisenbahnbrücke bei Ijlst.
In Sneek fand ich dann mal eine handliche B-Karte. Bild Mitte und Rechts: Unsere neuer Liege- und Ausruhplatz in Akkrum.
 
Eine weitere Fahrradtour von Akkrum über Terherne nach Goingarijp.
Terherne
Links: Eine Brücke ins Sneeker Meer. Rechts: Wer ist nur auf diesen Namen gekommen?
Diverse "Eßpömpel" in Terherne.
Auf dem Weg nach Sneek. An diesem Marrekrite-Anleger war es dann doch zu windig, so dass wir weiter in die Stadt fuhren.
Und weiter geht es mit Besuch. In Sneek begegneten wir unseren Facebook Freunden Petra & Erich Bäcker, die zu uns an Bord kamen.

Facebook-Freund Michael schickte uns dieses Foto von LANCELOT in Akkrum und Eva machte von uns ein Foto über die Webcam an der "Houkesloot" in Sneek. Das Bild rechts gehört noch zu unserem "Gelage" in Terherne.

Links: Eva verstaut unsere Bordvorräte. Rechts: in "Terherne Haven", wo Bruder Wolfgang, Schwägerin Christiane mit zwei Freunden ein Ferienhaus gemietet hatten.

Gegenbesuch am folgenden Tag.
Die Wiese ist wieder bewohnbar. Wir blieben vor unserem Sommertörn noch einige Tage in Akkrum.
Ausblick vom Schiff.
Hach wat schön!

Wir wollten mal wieder in die Provinz Overijssel, haben uns aber nachher gefragt - Warum? Es war zwar ein wirklich schöner Törn aber nach all den stressigen Tagen, Wochen und Monaten hätten wir auch gut auf "unserer Wiese" beim Schiff sitzen bleiben können. Luxusprobleme...
Hier sind wir auf der "Engelenfeart" in Höhe Heerenveen.

Wir passieren den Ort Kuinre und sind damit schon in Overijssel.
Erstes Ziel in Overijssel war Steenwijk. Meinem Lieblingsgetränk war hier ein Denkmal gesetzt worden.
Bei strömenden Regen den blauen Automaten füttern in Steenwijk. Rechts unser Liegeplatz in Zwartsluis an der "Handelskade"
Noch ein Rundgang durch den idyllischen Yachthafen "De Watergeus".

Unser erstes Ziel war Zwartsluis und anschließend Steenwijk. Hier befinden wir uns schon auf dem "Zwarte Water" vorbei an dem schönen Hasselt.

Zwolle ist erreicht wo wir zuletzt 2003 gelegen haben. So richtig nach Stadt war uns aber nicht und so blieben wir nur eine Nacht.
Spaziergang entlang der wunderschönen Stadtgracht.
Ein pinkes Boot für romantische Ausflüge. Müsste die Aufschrift nicht eigentlich heißen: Love you forever?
Damit war der Tag in Zwolle beendet.
Letztes Foto von Zwolle. Rechts sind wir auf der "Arembergergracht", die bei Zwartsluis beginnt.
Wir befahren die romantische "Kalenbergergracht", wo die Störche noch die kleinen Holländer bringen.
...wieder retour über Ossenzijl und Kuinre.
Und endlich richtig Ruhe. Wir fanden einen hübschen "Grünanleger" im kleinen Yachthafen "`te Sluisje" in Schoterzijl.
Trotz Hochsaison die einzigen Gäste.
Blick von der alten Schleuse, die man so passieren kann, auf den Hafen.

Eva in Schoterzijl, anschließend fuhren wir mal wieder Sloten an mit dem perfekten Liegeplatz und Blick auf die Mühle "de Kaai". Nachts waren Brücke und Mühle illuminiert, leider sind die Fotos nichts geworden.

Links: Sloten, das Frühstück ist angerichtet. Rechts bereits die Ortsdurchfahrt von Workum.
 

Vorbei an der Mühle "De Jager". Die Windmühle de Jager ist ein funktionierendes Museum. Hier kann man erleben, wie in der Vergangenheit nur mit der Kraft des Windes, das Holz bearbeitet wurde.

 Im Yachthafen "De Rakken" in Woudsend.
 
Unsere neuen E-Bikes und nun kein ankämpfen mehr gegen den Wind.
Die Fahrradtour brachte uns entlang des "Heeger Meeres" über die Ortschaft Harum nach Balk. Wir haben es genossen...

Nun war es mittlerweile so richtig Sommer und wir fuhren von Woudsend die paar Meter zur kleinen Insel "Rakkenpôlle" im "Heeger Meer". Eva hat Ihr großes Planschbecken.

2. Sommerurlaub

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und wir fuhren von Akkrum aus in einem Rutsch zum Yachthfen "De Kuilart" (Am südwestlichen Ende des "Heerger Meer/Fluessen")

Pure Erholung...

Von hier aus starteten wir zu einer größeren Fahrradtour bis ans Ijsselmeer zum kleinen Fluchthafen in Laaksum über ein perfekt ausgebautes und ausgeschildertes Radwegenetz. Zurück ging es dann über die kleinen Ortschaften Bakhuizen und Hemelum.

Gleicher Liegeplatz wie in 2012. Bei der Schleuse in Workum.
Leckere Zwischendurchmahlzeit. Am nächsten Tag machten wir eine Fahrradtour entlang des Ijsselmeerdeiches nach Makkum.
Pause im kleinen Ort Gaast.
Wir waren ja bereits mit dem Schiff schon einige Male in Makkum. Aber immer wieder schön hier.
Zurück ging es dann über Parrega entlang der "Workumer Trekvaart" bis auf den kleinen Marktplatz von Workum.
Und hier gab es Kibbeling...
Schleuse Workum
So kann der Tag weitergehen - und das ging er auch.

Bei einer kleinen Fahrradtour zum Ferienzentrum "It Soal" entdeckten wir am Kanal "Het Zool", der Workum mit dem Ijsselmeer verbindet, einen hübschen "Grünanleger" mit Ijsselmeer(sand-)strand. Nirgendwo stand ein Schild, das Anlagen verboten sei und so machten wir dort fest. In Ermangelung von Pollern mit Erdnägeln. Als wir nach einem kurzen Spaziergang zurück kamen, lag das Schiff plötzlich anders herum, weil sich ein Erdnagel gelöst hatte und irgendein Vollpfosten dort wohl mit hohem Tempo vorbei gefahren sein muss. Da hätte auch mehr passieren können...

Die nächste Etappe brachte uns nach Bolsward, allerdings war es Eva an diesem Liegeplatz in der Nähe der Autobahn zu laut. Richtung Ijlst sollte es noch einen "Marrekrite" - Anleger geben und so fuhren wir abends noch weiter. Den Liegeplatz gab es nicht mehr und so strandeten wir um 20 Uhr vor der Brücke "Wolsumerketting" am Wartesteiger.

Eva ist zufrieden. Niemand weit und breit und schön ruhig und irgendwie am Ende der Welt. Natürlich waren wir im Herbst noch einige Male auf dem Schiff, blieben aber in Akkrum und konnten nach dem wöchentlichen Dauerstress wieder Energie aufnehmen.